12.05.14

The Chedi Andermatt

Die SIA Zentralschweiz (Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein) lud ein, das erste und mächtigste Wahrzeichen von Andermatt Swiss Alps zu besichtigen. Natürlich meldeten wir uns unverzüglich an. Was für ein Glück was sich später herausstellte. Den nach nur einem Tage war die Führung für 40 Personen ausgebucht. Für mich ist die architektonische Sicht von grossem Interesse. Wir wurden im Sales Center über das Ressort informiert und wurden anschliessend durch das Hotel The Chedi geführt. Die Projektpräsentation/-einführung im Infocenter erfolgte durch Dr. Ihab Morgan, Head Destination Planning, die Führung durch das Hotel wurde durch Sven Flory, Sales Manager, übernommen.

Durch das Projekt Andermatt Swiss Alps wird das charmante Bergdorf Andermatt zu einer einzigartigen Ganzjahresdestination weiterentwickelt. Sie bietet einen attraktiven Mix aus Hotels, Apartmenthäusern, Villen und damit ein vielfältiges Angebot an Wohn- und Lebensmöglichkeiten.

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Der Endausbau des Resorts in Andermatt beinhaltet:
42 Apartmenthäuser, sechs Hotels im 4- und 5-Sterne-Bereich, rund 25 exklusive Chalets, und einen 18-Loch-Golfplatz. Abgerundet wird das Angebot durch die Ski Arena Andermatt-Sedrun mit mehr als 120 Pistenkilometern. Das sind beeindruckende Zahlen und ein gigantisches Bauvolumen.

Begrüssung und Projektpläsentation im Sales  Center Andermatt

Das erste Objekt, das die Andermatt Swiss Alps AG fertiggestellt hat, ist nicht etwa das HotelThe Chedi Andermatt, sondern schon 2008 das Sales und Info Center Andermatt (SICA). Der Holzbau gegenüber des Bahnhofs ist in erster Linie ein Showroom für das einzigartige Projekt. Darum steht im Zentrum des Hauptraums ein grosses Modell des Resorts. Bilder, Pläne und weitere Modelle des The Chedi Andermatt und der Apartmenthäuser runden die Ausstellung ab. Die im alpinen Stil gemütlich eingerichtete Sitzecke mit Cheminée lädt zum Verweilen ein.

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The Chedi Andermatt

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Samih Sawiris hat mit der Eröffnungs des Chedi Andermatts den ersten Meilenstein zur Realisierung seiner gigantischen Vision Andermatt Swiss Alps geschafft. Es umfasst 48 Hotelzimmer, zwei Hotelsuiten, 65 Pied-à-terres, 42 Residenzen sowie 12 vorzüglich eingerichtete Penthouses.
Gegenüber vom Bahnhof Andermatt steht seit dem 20.Dezember 2013 die massive Gebäudefront des Chedi Andermatt. Von aussen wirkt das Chedi wie ein zu gross geratenes Chalet. Die grossflächigen Fensterfronten werden gekonnt hinter Holzelementen versteckt. Sobald man die Eingangshalle betritt sucht man vergeblich die Reception. Diese wurde in die extrem lange Bar integriert. Beeindruckend sind die schon fast verschwenderisch grossen Raumdimensionen in der Lobby. Sofas, Kissen und unzählige Holzcheminées bieten Platz zum Verweilen.

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Zimmer

In den insgesamt vier Chalets, wurden 104 Zimmer und Suiten realisiert. Die Wohnfläche pro Zimmer ist dabei ebenso grosszügig wie der Lobby Bereich. Die kleinsten Zimmergrössen beginnen bei rund 50m2. Der Architekt Jean-Michel Gathy hat in den Zimmern gekonnt asiatische Elemente mit lokalen Materialien kombiniert. Weobei die Gesamterscheinung meiner Ansicht nach einen Ton zu Dunkel herausgeommen ist. Das Cheminée sowohl die gesamte Raumfunktionen können über das iPad gesteuert werden
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The Restaurant

Bequem im Erdgeschoss gelegen, unter einer hohen imposanten Kastendecke und mit hinreißendem Blick auf den Nätschen, bietet dieses ganztägig geöffnete internationale Gourmetlokal Zentralschweizer, europäische und asiatische Gerichte, die mit erstklassigen Weinen kombiniert werden können. Bei den vier Theater-Küchen kann man den Köchen bei der Arbeit über die Schultern schauen. Eine verlockenden Auswahl an Käse gibt es in den Zentral gelegenen 5 Meter hohen Käsekeller.
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The Japanese Restaurant

The Japanese Restaurant, bietet Platz für vierzig Gäste, die entweder an der offenen Sushi- und Sashimi-Bar oder am Tempura-Counter direkt in erster Reihe die Kochkünste der japanischen Meister und Gastchefs genießen können. Für ein möglichst authentisches Erlebnis offerieren sie frischen Fisch, eine umfangreiche Sake-Auswahl sowie japanische Biersorten wie Sapporo, Asahi und Kirin.Wer gerne Sushi und Sashimi isst, kommt hier auf seine Kosten.
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Spa

Leider konnten wir den Spa bereich nicht besichtigen.

Ski-Buttler

Die Interpretation und Umsetzung des Skiraums (in den meisten Hotels ein enger Abstellraum im Keller) steht beispielhaft dafür, wie das Chedi versucht, dem Gast ein einzigartiges Erlebnis anzubieten. Sozusagen das Rundum-Sorglos-Packet für Leute mit einem gut gefüllten Portemonnaie. Der Skiraum hat den wohlklingenden Namen „The Living Room“. Sofas und Sitzecken laden zum Verweilen ein, hilfsbereites Personal beantwortet alle Fragen und für Gäste ohne Ausrüstung, wird alles vor Ort zusammengestellt.

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Bei aller architektonischen Genialität: Ob ein Hotel so etwas wie eine Seele erhält, hängt letztlich von der Qualität und dem Engagement der Mitarbeitenden ab. Das gilt selbst für ein 300 Millionen Franken teures Chedi.

Liebe Grüss
Luzia


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